Niemals darauf achten
Ich fragte mich, ob es sinnvoll wäre in dieser Medienwelt ein Dorf zu bauen aus kleinen Häuschen mit Icons gekachelt und Facebook Klingel. Die Strassen bestehen aus responsiven Zebrastreifen, die sich meiner Gemütsstimmung anpassen und beim darübergehen Cookies an meine Fusssohlen heften, die mit sofortiger Wirkung meine Aufmerksamkeit bestimmen. Ein niedlich wirkender Satellit tanzt wie ein bunter Drache über den Häusern und geolokalisiert jeden meiner Schritte. Meine Nachbarn begegnen mir mit hochgestreckten Daumen und kommentieren wortlos durch lustige Emoticon Buttons, die an ihren Krägen blinken, ob wir heute Freund oder Feind sind. Das Dorf wächst und im Bloggerpark joggen die gadgettreuen Twitterer um die Wette. Alles ist bunt und möglich. Ich muss nur auf den Button “Akzeptieren” klicken.